Die Zaubertänzerin

Die Zaubertänzerin 2020 / 3186 YoLD

Sie tanzte. Sie tanzte lang, immer zu, die Nächte hindurch, die Tage. Eine Prinzessin die sich des Lebens freut, der Liebe. Über den Himmel und die Erde, der Wesen, der Natur.

Anabel tanzte gerne, ihr war es fast alles im Leben, die einzige Freude und die einzige Freundschaft. Sie stellte sich vor, wie sie mit anderen tanzte, wie sie auf Reisen ging um möglichst vielen die Freude des Tanzes zu lehren.

Im Schamanismus, sagte sie, sei der Tanz eine mächtige Methode Dinge zu bewirken und zu verändern. Du scheinst die Welt aus den Angeln heben zu können um sie zu einer besseren zu machen. Sie tauschte die Welten, Träume wurden wahr und die bessere Realität erhielt Einzug.

Musik war ihre Leidenschaft, nicht sie selbst zu machen, sondern sie zu nutzen wie es angedacht war. Jeder Künstler transportiert einzigartige Gefühle die bishin zu einem Rausch führen können. Sie machen Freude, gute Laune oder genau das Gegenteil. Musik vermag uns auf eine einzigartige Weise zu beeinflussen wie kaum was anderes auf diesem Planeten. Und das wusste sie, wie mächtig diese Gabe sein konnte. Sie tanzte mit den Göttern um die Wette..! =^.^=

Mögen die Götter mit uns sein! Sagte sie noch bevor sie in den Wald lief, es dämmerte schon und der Mond gab sein sanftes Licht zum Besten. Die Birken in ihrer hellen Erscheinung leuchteten magisch wie das Grün der Pflanzen zu dieser Zeit. Der Zauber des Waldes packte sie und sie hörte Musik. Es fuhr wie ein Geist durch sie hindurch und sie fing an zu tanzen. Wer traut sich auch..? ^.^

DANCE OR DIE

Anabel verstand sich als Künstlerin, die nicht nur unterhalten wollte. Sie wollte andere verzaubern, Teil von ihrer Welt werden lassen. Eine Welt voller Magie und Freude.

Auf ihren Reisen begegnete sie den Göttern, sie erregte ihre Aufmerksamkeit und so manches mal schien es, als wollten sie sich ihr anschließen. Die Götterwelt liebt Vergnügen jeder Art und Tänze waren seid altersher eine willkommene Abwechslung. Manche beobachteten sie nur neugierig und so manches mal aber, musste sie achtsam sein keine Gottheit in ihrer Ruhe zu stören. Sie zog es mal hier mal dort hin und sie entdeckte viel aufregendes in der Welt.

Autora_borealis hat geschrieben:

"Das Universum war weit und für das Auge leer. Aber in diesem Nichts steckte die Unruhe von Äonen. Einige Sterne tanzten aufgeregt, was wir pulsieren nennen, und über die Lichtjahre an Entfernung durch das Nichts zwischen ihnen, sendeten sie einander Licht und Strahlen, um sich auf Art der Sterne die Hände zu reichen. Sie kleideten sich mit den hübschesten Planeten und legten ihre besten Monde an. Nur der Saturn, die dicke Kugel mit dem Hulareifen, das Sorgenkind des Nachthimmels, musste wieder übertreiben. Gar kein Stern sondern ein Gasriese, schmückte er sich aufwendiger als alle Sonnen. In seinem Orbit waren so viele Asteroiden, dass die Sterne daneben blass wurden. Die Pulsare demütig und zwischen diesen kosmischen Discokugeln, tanzte niemand so ausgelassen wie Saturn. Der Bauch der Göttin war zu diesen Tagen natürlich noch jung. Universa spürte die Unruhe ihrer Kinder und streichelte ihren Bauch. Aber seit diesem Tag wusste sie, dass Saturn ihre ganz besonder Tochter ist, die sich niemals an die Regeln halten wird. Aber weil jedes ihrer Kinder eine ganz besondere Aufgabe bekommt, so hatte sie es in ihrer göttlichen Weisheit beschlossen, welche sie erfüllen und sich an dieses einzige Gesetz halten müssen, Saturn aber immer aus der Reihe tanzen würde, die verrückte Zaubertänzerin, die sie nun mal immer schon war, wurde ihre Aufgabe das Chaos. Alle Unvorhersehbarkeiten und jede Ausnahme von einer Regel, stand unter ihrer wilden Fuchtel. Saturn schnurrte wie eine Katze über diese Berufung, und tanzte auf ewig mit dem Schicksal."

Tanz mit den Planeten

Sie sah eine Dokumentation in der Eris ihr Planet portraitiert wurde und musste kichern. Diese Kraft, diese Freude, alles sie. Komm mit mir auf die Reise zu den Sternen und werde glücklich..

Wie ein großes Puzzle setzte sich alles zusammen. Eris wurde zum Planeten ernannt und freute sich diebisch darüber und Anabel fühlte sich gradezu erisiert. Sie befand sich jetzt auf einer Reise mit der Göttin durch's Universum und spielte mit den Sternen. Planetenkräfte zu tanzen ist gigantisch und eine lohnende Aktivität. Die Planetengeister besuchten sie in ihren Träumen und so manch Energie beflügelten sie.

Sie wurde Jupiters kleiner Wirbelsturm und stellte sich vor das seine Kraft aus purem Glück bestünde und so schien es auch. Sie nutzte diese Kraft um Veränderungen in der Welt herbei zu führen, sie zum besseren zu machen. Sie dankte Jupiter viele Male und dennoch hörte er nicht auf sie zu bereichern. Alles, wirklich alles in ihrem Leben verbesserte sich.

Jupiters Kraft stammt von seiner Mutter Ops, die Göttergattin Saturnus. Diese Liebesgeschichte zog wie Schallwellen durch die Zeit bis heute sind sie einander verbunden, ob sie wollen oder nicht.

Saturnus ist mehr als man ihm nachsagt. Er ist vielleicht ein harter Lehrer, aber ebenso liebenswürdig wenn man ihm die Chance lässt wieder wie in alter Zeit zu herrschen.

Das Universum durchdringt eine unendliche Liebe, die eine Quelle der Inspiration für Anabel wurde. Schaut wie schön es ist und schaut wie schön ihr seid. Jeder von uns trägt ein Stück Sternenlicht in sich, das unabdingbar uns den Weg leuchten mag.

Sie fühlte sich irgendwann durch ihre Tänze selbst wie ein kleiner Planet der kichernd über die Ewigkeit rollt. Keine Gefahr in den Millionen von Jahren ihrer Existenz schien sie zu bedrohen.. und so lernte sie wieder vertrauen in das Leben.

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Es funktioniert, tanzt um euer Leben! Hört auf zu hoffen und führt die Veränderungen durch!

Mantra : Das Leben ist zum leben da und nichts anderes. Nicht zum leiden, nicht zum zerstören.

Ich hab Vertrauen, so schlimm es auch noch werden mag, es wird auch wieder vorbei gehen. Die Magie stirbt nie. Sage nicht es wird gut, wenn es (das) schon ist und bleiben soll; sprich : "ALLES IST GUT UND WIRD ES BLEIBEN"

von S.R.K. '20